Dienstag, 21.5.02:

Gegen 10.00h fuhren wir von Freimüllers in Biel los, Ernst begleitete uns noch bis zur Tankstelle, dann gings westwärts Richtung Frankreich. An der letzten Autobahnraststätte in der Schweiz machten wir die erste Pause, um unsere letzten Schweizer Franken auszugeben. Eine weitere Pause machten wir bei der schönen alten Hängebrücke in Frankreich, ansonsten war die Fahrt angenehm, bis auf die Hitze. In Clermond-Ferrand angekommen machten wir eine Ehrenrunde, fanden das Hotel aber dann doch recht schnell. Die Lage war ideal, zu Fuß nur 5 Minuten ins Zentrum, was wir am Abend natürlich gleich ausnützten.

Mittwoch, 22.5.02

Heute waren wir den ganzen Tag in Vulcania, ein ganz neues, modernes und sehr beeindruckendes Museum über Vulkanismus, mit vielen Informationen über Vulkane in der ganzen Welt. Auch die Architektur ist sehenswert (Hollein!). Leider hats ab Mittag begonnen zu regnen, und es hörte nicht mehr auf, so dass auch die Besichtigung der Altstadt, die wir für Abend geplant hatten ins Wasser viel. Wir suchten nur eine Restaurant, und fanden auch sehr schnell ein sehr nettes (St. Tropez, mit provencalischen Spezialitäten, hier lernten wir auch den Absinth kennen)

Donnerstag, 23.5.02

Knapp nachdem wir um ca. 9.30h losfuhren fing es wieder an zu regnen. Trotzdem bildeten wir uns zuerst ein, ein Stück von der Autobahn runter und quer durch die Landschaft zu fahren. Doch bald nach der Abfahrt steckten wir im Stau, fanden den richtigen Weg nicht mehr, und es regnete noch mehr als vorher. Also fuhren wir einfach zurück auf der Autobahn. Erst als es Richtung Süden ging, hörte es auf zu regenen, und als wir gegen 16.00h bei Julia in Comps ankamen war es richtig schön. Wir wurden auch gleich ganz herzlich empfangen, mit Pfirsichsekt, Apero und einem feinen 3-gängigen Menü

Freitag, 24.5.02

Da das Wetter schön war, machten wir gleich den obligatorischen Ausflug nach Les Baux de Provence. Für die Besichtigung der Burganlagen gibts jetzt Kopfhörer mit sehr interessanten Informationen, auch in Deutsch. Wir brauchten daher gleich wesentlich länger als geplant. Nach einem kleinen Mittagessen gings ans Shoppen. Wir kauften jede Menge Souvenirs, Mitbringsel und auch gleich Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke. Bei der Rückfahrt blieben wir in Saint-Rémy-de-Provence nur noch ganz kurz stehen, dann zog es uns schon heim in den Pool.

Samstag, 25.5.02

Am Vormittag waren wir am Markt in Uzès, eigentlich sehr schön, aber leider viel zu viele Leute. Nach dem Mittagessen in einer Creperie und Einkauf beim Carrefour ein folgte DIE Sehenswürdikeit der Gegend, der Pont du Gard, ein römischer Aquädukt. Anschließend war wieder Erholen, Pool, Garten, Karten schreiben und fein Essen angesagt. Es gab von Andy gekochte Wiener Schnitzel.

Sonntag, 26.5.02

Heute fuhren wir alleine, ohne Julia, nach Nimes und besichtigten dort neben dem berühmten römischen Amphitheater auch das Maison Carré (ebenfalls römisch), die Altstadt, und eine Markthalle. Am Rückweg fuhren wir - absichtlich - einen Umweg über Nebenstraßen durch viele kleine, malerische Dörfer. Zu Hause angekommen wurden wir bereits von Julia und dem "neuen Besuch" mit dem Apero erwartet.

Amphitheater

Maison Carré

Montag, 27.5.02

Auch den heutigen Tagesausflug machten wir ohne die Reiseleitung von Julia. Zunächst fuhren wir nach Aiges Mortes, eine wunderschönes Städtchen in der Camargue. Nach einem Spaziergang auf der Stadtmauer rund um die ganze Altstadt, etwas Souvenirs Kaufen und einem guten Mittagessen am Hauptplatz fuhren wir durch die wunderschöne Gegend und sahen - auch mit mehreren Stops - alles was so dazugehört: Weiße Pferde, Schwarze Stiere und vor allem viele Flamingos. Zuletzt gings nach Ste. Marie de la Mer, zu den Salinen und dann noch ein Stückchen weiter bis zum Meer. Erst gegen 21.00h waren wir wieder in Comps.

Dienstag, 28.5.02

Alle gemeinsam fuhren wir heute zum Mont Ventoux, einem beeindruckenden, fast "kahlen" 1909m hohen Berg, der auch Etappenziel der Tour de France ist. Am Rückweg blieben wir in Sault stehen, einem netten kleinen Dorf, das von Lavendelfeldern, die aber leider noch nicht blühten, umgeben ist und fuhren dann durch den Gorge du Nesque, eine schöne, breite Schlucht.

Mittwoch, 29.5.02

Heute ging die Reise weiter, zunächst fuhren wir über die Autobahn, aber dann ab Hyeres fast alles die Cote d`Azur entlang bis Monaco. Unterwegs machten wir einige Pausen, mittags in der Nähe eines Leuchtturms, leider gabs aber dort keine Aussicht, und etwas später beim Esterelle Gebirge mit Aussicht auf die roten Felsen. Auch sonst gab es immer wieder herrliche Blicke aufs türkisfarbene Meer. In Monaco angekommen checkten wir ein im Hotel Diana (sehr günstig und super Lage, nahe beim Casino) und suchten dann ein leistbares Restaurant, was gar nicht so einfach war. Wir landeten schließlich bei einem Vietnamesen!
Casino

Donnerstag, 30.5.02

Wir besichtigten Monaco und Monte Carlo zu Fuß. Zunächst gingen wir die Formel 1 Grand Prix Strecke ab und besichtigten damit "so nebenbei" das Casino und den Japanischen Garten, dann ging es hinauf zur Fürstenburg und der Altstadt. Den Abend genossen wir auf dem winzigen Hotelbalkon: Guter Rotwein, Baguette, Käse und Prosciutto, mit schöner Aussicht aufs Meer.

Die berühmte Formel 1 Kurve Hier sieht man fast die ganze Strecke, wenn man weiß wo ;-)
Der Fürstenpalast... ....und da ist auch der Fürst höchstpersönlich?

Freitag, 31.5.02

Die heute Fahrt von Monaco bis Mestre verlief ruhig und ereignislos, nur ganz am Schluß landeten wir im Stau. Dafür fanden wir dann das Hotel Kappa schnell und problemlos. Der nette Rezeptionist empfahl uns eine kleine Pizzeria, von aussen sah sie einfach aus, aber sie wurde dann im Lauf des Abends gesteckt voll, nur Einheimische, und das Essen war phantastisch.

Samstag, 1.6.02

Wir fuhren mit dem Bus nach Venedig zur Piazzale Roma und von dort dann gleich weiter mit dem Vaporetta nach Burano, wo wir die Ruhe in dem idyllischen Dörfchen genossen. Dann fuhren wir weiter nach Murano, auch dort schlenderten wir einfach gemütlich durch den Ort, ohne Besichtigungsstress. Zuletzt durchquerten wir dann doch noch Venedig zu Fuß, aber die vielen Leute und die extrem hohen Preise, beides im Vergleich zu den Inseln, waren nicht wirklich ein Vergnügen.
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