Tagebuch Big Island:

Donnerstag, 24. Juli 2003

Gegen 15.30h kamen wir in Kona an, ein total netter Flughafen, fast alles im Freien mit einzelnen Hütten für Restaurant, WC, Baggage Claim etc. Übernahme des Mietwagens und Fahrt ins Hotel war alles kein Problem. Nachdem wir die Zimmer bezogen haben, wollten wir noch kurz Spazieren gehen um einen Supermarkt fürs Abendessen zu finden. Zuerst landeten wir aber in einem Cafe bei je 2 Bier, mit Blick aufs Meer, dann reservierten wir den Luau für Sonntag, und als wir dann keinen Supermarkt fanden sind wir halt doch essen gegangen, und es war total gut: Andy gebackene Riesengarnelen und ich Fisch gebacken (Ahi, ähnlich Thunfisch), beides mit Salat und eine gemeinsame Portion Pommes Frites. Danach versorgten wir uns trotzdem noch mit Bier, Wasser und einem „Klaren“, stellten fest dass der Pool leider geschlossen ist, und nun sitzen wir endlich doch noch gemütlich am Balkon.

Wetter: In SFO endlich sonnig, aber kühl, in Kona umgekehrt: Bewölkt, aber schwül und heiß (ca. 30°C?)

Freitag, 25. Juli 2003: Volcano National Park

Um 7.30h sind wir mit unserem Mietwagen in Richtung Hilo aufgebrochen. Wir fuhren über Waimea und kamen gegen 9.45h in Hilo an. Nach kurzem Suchen fanden wir den Internationalen Flughafen. In einem Terminal gab es drei verschiedene Anbieter von Helikopterflügen. Wir klapperten alle der Reihe nach ab und entschieden uns letztlich für „Tropical Helicopters“ Wir reservierten für Montag 8.30h und waren im ersten Moment sehr zufrieden damit. Auf dem halben Weg zum Auto fiel uns ein, dass dieser Termin nicht so gut ist und nach kurzen aber intensiven Beratungen gingen wir zurück zum Schalter und änderten unsere Reservierung auf Dienstag 9.30h. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Änderung der Reservierung nichts mit der Uhrzeit zu tun hat, sondern damit dass wir befürchten am Montag früh nach dem Luau (mit Open Bar) nicht so fit sein.

Danach meldete sich unser Magen (es gab ja noch nicht mal ein Frühstück) und wir waren auf der Suche nach dem passenden Lokal. In Hilo selbst fanden wir nichts, und so machten wir uns auf den Weg Richtung Vulkan. Nach ca. 30 Minuten Fahrzeit fanden wir ein uriges gemütliches Lokal: Das „Lava Rock Cafe“. Andrea bestellte einen Guacamole Burger, sehr gut, der Burger war medium gebraten, was Andy gestört hätte, aber mir schmeckts, und Andy bekam einen superguten, großen gemischten Salat, mit zwei Stück gebratenem Ahi und Blue Cheese Dressing.

Nach etwa einer Stunde Fahrzeit erreichten wir den Vulcano National Park. Da wir uns beide sehr für Vulkane interessieren, gab es für uns hier jede Menge anzuschauen: Im Visitor Center angelangt beratschlagten wir, was wir alles unbedingt sehen wollten. Bevor wir unseren Round Trip auf der Crater Rim Drive begannen, machten wir einen kurzen Abstecher zum Vulcano House mit einem ersten Ausblick auf den Vulkankrater. Am 17,5km langen Rundweg gibt es viele sehenswerte Stationen: Sulfur Bank (Schwefelbänke), Steam Vents (da raucht der Dampf raus, fanden wir aber nicht so außergewöhnlich), das Jagger Museum (ein kleines Museum über den Vulkan), die Rift Zone (man sieht die Abbrüche und Spalten), Lavaströme aus verschiedenen Jahren, einen Weg zum Kraterrand (Halema’uma’u Krater) und die Thurstone Lavatube (eine lange Höhle, die von Lava gebildet wurde). Dazwischen fuhren wir die Chain of Crater Road bis zu ihrem bitteren Ende, wo sie von Lavamassen, zuletzt im März 2003, verschüttet wurde. Gegen 17h traten wir den Rückweg über die Südroute an, blieben aber nur einmal bei einem Supermarkt stehen. Nach einem langen und ereignisreichen Tag kamen wir gegen 19.45 im Hotel an, tranken unser wohlverdientes Bierli und gingen ins Kona Galley Restaurant essen: Für Andy gab’s „Personal Choice“: Ein New York Strip Steak (leider schmeckte ihm der Grillgeschmack nicht… Oder war’s doch leicht verbrannt???) und Shrimps (5 riesige Garnelen) und für Andrea „Pacific Medley“: Gebratener Fisch, 3 Scallops (Jakobsmuscheln, oder so ähnlich) und 3 Riesenshrimps.

 Wetter. Morgens strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und warm, je nach Region dann sonnig oder bedeckt, manchmal dichter Nebel, manchmal etwas Regen, aber immer angenehm warm (ca. 26-28°C)

Samstag, 26.7.2003: Waipio Valley

Heute sind wir erst um 7.00h aufgestanden. Um ca. 8.30h verließen wir unser Hotel und fuhren in Richtung Waimea. In Waimea bemerkten wir, dass wir allmählich tanken sollten. Es war ein sehr aufregendes Erlebnis, da Andrea erst nach einigen erfolglosen Versuchen und „amerikanischer“ (kaum vorhandener) Hilfe vom Tankwart Benzin in den Tank brachte. Bis jetzt wissen wir noch nicht warum es plötzlich ging, aber es gibt sicher – leider – noch eine Möglichkeit, das in den nächsten Tagen rauszukriegen. Unsere weitere Fahrt führte uns zum Waipio Valley. Dort gab es einen wunderschönen Blick über das Meer und das grüne Tal. Mit unserem Mietauto konnten wir nicht weiterfahren, da die Straße ein Gefälle von 25% aufwies und nur von allradbetriebenen PKW befahren werden darf. Nach einer kurzen Besprechung einigten wir uns darauf, die Straße ins Tal zu Fuß hinunter zu marschieren. Nach ca. 30 Minuten kamen wir im Tal an und nach weiteren 15 Minuten erreichten wir einen wunderschönen Strand. Nachdem wir diesen schönen Ort genossen hatten machten wir uns auf den Rückweg. Wir gingen die Straße zu Fuß hinauf, wobei wir beide ordentlich ins Schwitzen und Keuchen kamen. Auch Andrea schlug sich sehr wacker. Trotzdem müssen wir total erledigt ausgesehen haben, denn ein junges amerikanisches Pärchen spendierte uns zwei kleine Flaschen kühles Wasser. Das Mädel ging sogar ein ziemliches Stück zurück hinunter, um es Andrea zu bringen.

Nach diesem anstrengenden aber schönen Spaziergang machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, zunächst fanden wir aber nur die „älteste Macademia-Nuss-Fabrik auf Hawaii“, die sich aber dann als Souvenirshop, und Handwerksatelier herausstellte. Also fuhren wir bis Waimea und gingen im Parker Ranch Grill Restaurant essen. Es wirkte sehr elegant und vornehm, aber die Preise waren nicht außergewöhnlich hoch und das Essen gut (Andy: Philly Steak Sandwich, Andrea: Sandwich mit Krabbenfleisch und Avocado). Anschließend fuhren wir über die Berge (und einen schönen Pass in karger Gegend, nur mit Kakteen und etwas später sah es aus wie in Schottland, alles grün) nach Hawi und weiter bis zum Pololu Valley Lookout. Hier gab es einen ähnlichen Ausblick wie beim Waipio Valley Lookout. Den Weg ins Tal haben wir uns erspart, da wir beide schon sehr müde waren. Auf der Rückfahrt nach Kona gab es außer karger Landschaft und Lavafeldern nicht viel zu sehen. Auch die Besichtigung einer alten Kultstätte war nach 4 p.m. nicht mehr möglich.

Da wir uns vorgenommen hatten, den heutigen Abend auf dem Balkon zu verbringen, machten wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt. Nach einigem Suchen hatten wir zwei riesige Märkte gefunden, die fast alles verkauften, außer frische Lebensmittel. Nach weiteren 30min suchen fanden wir ein Fast Food Lokal, wo wir uns ein Sandwich zum Mitnehmen kauften. Danach verbrachten wir einen gemütlichen Abend am Hotelbalkon und gingen gegen 22h schlafen.

Wetter: Meistens bedeckt, hin und wieder kam die Sonne durch, Temperatur wieder gleich, so zwischen 25 und 30°C

Sonntag, 27.7.2003: Kona Richtung Süden / Luau

Um 7.00h gingen wir im Hotel frühstücken. Es gab ein kleines Buffet, bei dem jedes „item“ 1,50 kostete und wir saßen auf der überdachten Terrasse ganz vorne und genossen den wunderschönen Blick aufs Meer. Um 7.30h fuhren wir vom Hotel los über den Highway 11 bis an das südlichste Ende der Insel. Laut Reiseführer ist dort der südlichste Punkt der USA. Um diesen Punkt zu erreichen fuhren wir ca. 12 Meilen durchs Nichts. Am Anfang der Strasse sah man noch einige Häuser und eine Stromleitung, die aber mitten im Nichts abrupt endete. Am „South Point“ gab es nicht sehr viel zu sehen aber trotzdem hat es sich gelohnt hier herunter zu fahren. Auf dem Rückweg nach Kona besuchten wir den „Pu’uhonua o Honaunau“ Nationalpark (City of Refugees). Hier gab es sehr viel sehenswertes über die Ureinwohner Hawaiis und außerdem hatten wir noch das Glück eine Green Seaturtle ganz aus der Nähe am Strand liegen zu sehen. Auch das Gelände selbst war wunderschön, viele Palmen und direkt am Strand. Am weiteren Weg fuhren wir eine endlos lange schmale und schnurgerade Straße neben dem Meer durch die Lavafelder. Dann ging es den Hang hinauf entlang vielen Einfamilienhäusern mit wunderschönen Vorgärten voll Blumen und tropischer Vegetation bis zur St. Benedict Church, auch genannt „Painted Church“. Um ca. 12.45h erreichten wir Kona und machten uns wieder einmal auf die Suche nach einem Supermarkt mit essbaren Dingen. Da staunten wir nicht schlecht, denn in unmittelbarer Umgebung unseres Hotels gab es einen wunderschönen Supermarkt mit reichlicher Auswahl. Andrea war glücklich und bekam sogar ihr Sushi: Wir kauften zwei verschiedene „Packungen“, und da die Augen wieder mal größer waren als der Magen, war es gut, dass Andy sich nichts aussuchte, sondern stattdessen bei den Sushirollen ein wenig mitaß. Danach fuhren wir zu einer Tankstelle und diesmal klappte alles wunderbar, sprich, typisch amerikanisch: Kreditkarte durchziehen, Benzin einfüllen und wegfahren. Gegen 13.30h erreichten wir unser Hotel und machten es uns am Balkon gemütlich.

Um 16.30h gingen wir ins Hotel Kona Beach gleich gegenüber zum Luau. Nachdem wir bezahlt hatten mussten wir uns in einer Reihe anstellen um nach ca. 15. Minuten die Muschel-Leis umgehängt zu bekommen und fotografiert zu werden. Wir dachten uns, dieses gestellte Foto kaufen wir sicher nicht… Wir bekamen einen wunderschönen Platz nahe der Bühne und direkt hinter uns war eine kleine „Nebenbühne“ und das Meer. Nachdem alle ihre Plätze hatten, konnte man im Garten bei verschiedenen Hawaiianischen Aktivitäten zusehen: Kokosnuss öffnen, Hula Tanzen lernen, aus Kokosblättern Kränze flechten, gratis Tatoos und an der Open Bar gab es Mai Tai, Fruit Punch, Sodas und Bier. Nachdem das Schwein aus dem Erdofen geholt wurde, wurde man schön geordnet nach Tischen zum Buffet gebeten. Außer dem Schwein gab es Huhn, Rindfleisch, ein Blättern gegartes Schweinefleisch und verschiedene Beilagen (z.B. Poi, ein seltsamer Brei) und Salate wie Lomi Lomi (Gesalzener Lachs mit Tomaten und Zwiebel, Poke (roher marinierter Fisch). Uns hat fast alles ausgezeichnet geschmeckt. Als wir mit dem Essen fertig waren, kamen die Verkäufer der Fotos und uns hat unseres so gut gefallen, dass wir es schließlich doch kauften. Mit Einbruch der Dunkelheit begann die Vorführung, die sehr beeindruckend war und die Kulturen verschiedener Inselgruppen zeigte. Um ca. 20.45h war die Veranstaltung zu Ende und wir saßen danach noch gemütlich am Balkon und gingen gegen 22h schlafen.

Wetter: Wie eigentlich jeden Tag: meist wolkig, bissl Sonne und heiss

Montag, 28. Juli 2003: Kona

Heute standen wir erst gegen 9h auf, da wir uns vorgenommen hatten auszuspannen und zu faulenzen. Um ca. 10h verließen wir unser Hotel und bummelten gemütlich am Alii Drive durch Kona. Am Ende der Geschäftsstraße fanden wir ein gemütliches Lokal und bestellten uns zwei Cocktails, wie es sich gehört Blue Hawaii und Mai Tai. Gleich daneben war das Hard Rock Cafe, das eine wunderschöne Terrasse mit Blick aufs Meer hat. Wir hatten das Glück einen Tisch mit Meer blick zu bekommen. Zu Mittag gab es für Andy „Surf and Turf“ und für Andrea „Ahi Fajitas“, also Teigfladen zum selber füllen, mit gebratenem Thunfisch, Gemüse, Salat, Käse, Salsa, Sauerrahm und Guacamole. Im Shop war’s für Andy gar nicht leicht etwas zu finden, alles was ihm gefiel, gab’s in der Größe nicht mehr, aber schließlich hat er sich, wie es sich gehört, für ein Hawaiihemd entschieden. Am Rückweg mussten wir nochmals verschiedene Souvenirgeschäfte abklappern, haben aber wieder nichts passendes gefunden. Zuletzt gingen wir in den Supermarkt um uns Abendessen für die nächsten zwei Tage und verschiedene Sonnencremes zu kaufen. Um 15.30h kamen wir zurück ins Hotel, schnappten unsere Badesachen und gingen ins Meer baden. Den Abend verbrachten wir ganz gemütlich auf der Terrasse und gingen ziemlich bald schlafen, da wir am nächsten Tag sehr früh aufstehen mussten.

Wetter: Wie immer…

Dienstag, 29. Juli 03: Helikopterflug / Umgebung Hilo

Um 4.45h klingelte der Wecker und um 5.30h fuhren wir los nach Hilo, um dort die Versteigerung der Fische ab 7.30h zu sehen, wie im Reiseführer beschrieben. Wir kamen 2 Minuten nach halb, und am Fischmarkt tat sich so gut wie nichts. Wir sind dafür etwas spazieren gegangen und genehmigten uns beim Fischmarkt ein „Early-Bird-Breakfast“ um 2 Dollar. Der große Kaffee dazu war nicht nur sehr heiß sondern auch außergewöhnlich geschmacklos. Das Frühstück bestand aus Scrambled Eggs und Bacon bzw. Spam (ähnlich Leberkäse), beides nicht schlecht. Dazu gab’s aber Reis, und das ist halt Geschmackssache in aller Früh….

Danach fuhren wir zum Flughafen, checkten am Helischalter ein, und warteten ziemlich lang bis es losging. Zuerst gab es Security Instructions, dann bestiegen wir den Helikopter. Die Pilotin begrüßte uns über die Kopfhörer und dann ging es los. Zuerst über die Vororte von Hilo, dann über die Lavafelder und zum Vulkankrater. Leider ist der Vulkan momentan nicht sehr aktiv, wir sahen daher nur Rauch aber keine „Red Lava“. Zum Schluss flogen wir noch zu den Rainbow-Falls und dann waren die 45 Minuten auch schon viel zu schnell vorbei. Für uns beide war das Fliegen mit dem Helikopter ein wunderbares Gefühl und wir genossen es in vollen Zügen.

Um ca. 11h fuhren wir von Hilo Richtung Süden bis zum Lava Tree State Park. Hier gibt es mitten im Regenwald die sogenannten „Versteinerten Hawaiianer“, das sind Bäume, die vom Lavastrom 1790 zerstört wurden, sodass nur noch die ausgehöhlten, verbrannten und versteinerten Baumstämme da stehen. Es gab hier auch kaum Touristen, deshalb konnten wir die Natur in vollen Zügen genießen (Regenwald, Orchideen, Vogelgezwitscher…)

Dann fuhren wir ganz hinunter und auf einer wunderschönen Strasse der Küste entlang. Dazwischen gab es mehrere tolle Ausblicke aufs Meer und Beach Parks, einer davon mit einer Art Meerwasser-Pool. Dann kamen wir zum „End of the Road“, weit weniger spektakulär als auf der anderen Seite, und viel früher, als es auf unserer alten Karte eingezeichnet war. Trotzdem hatte dieses „Ende der Welt-Dorf“ eine ganz eigene Atmosphäre, wir spazierten durch die paar Häuser hinter dem Lavafeld, und entdeckten unter anderem einen riesigen Avocadobaum mit ganz vielen Früchten. Einige lagen am Boden und Andrea hatte das Glück eine voll reife Avocado fürs Abendessen zu finden. Auf der Weiterfahrt entdeckten wir wider Erwarten die Painted Church, die an einem ganz anderen Ort stand als im Reiseführer beschrieben. Wir vermuten, dass sie ein zweites Mal mit dem Tieflader vor den Lavamassen gerettet wurde.

Auf der Rückfahrt Richtung Hilo machten wir uns auf die Suche nach einem gemütlichen Lokal fürs Mittagessen. Wir fanden das „Black Rock Cafe“ in einem kleinen verschlafenen Ort. Andrea bestellte ein „Captains Platter“, verschieden frittierte Meeresfrüchte und Fisch (war ok, aber nicht umwerfend) und Andy eine lokale Spezialität, ein „Loco Moco“. Das ist Reis mit einem Rindfleischburger, Spiegelei und einer würzigen Sauce (schmeckte ihm sehr gut, obwohl er bei der Beschreibung von der Kellnerin sagte, das mag er nicht. Wohl wegen dem Reis und dem möglicherweise halbrohen Burger).

Wir fuhren dann weiter bis Hilo und kurz danach über einen Scenic Drive entlang der Küste bis zu den Akaka Falls. Obwohl wir beide müde waren, machten wir uns auf den lt. Reiseführer 40minütigen Rundweg. Es ging auf gemütlichen Wegen durch den Regenwald bis zu 2 Aussichtspunkten zu den Wasserfällen, und nach 25 Minuten waren wir schon wieder zurück am Parkplatz. (War schon höchste Zeit, Andys Bauch meldete sich… leider nicht zum letzten Mal). Am Rückweg Richtung Waimea bildete Andrea sich ein, zum Laupahoehoe Point zu fahren (Laupa HÖ HÖ), und es hat sich auch ausgezahlt. Nach ca. 30 Minuten Weiterfahrt mussten wir einen ungeplanten Stop in der „Pampa“ einlegen (Andys Bauch…). In Hanokaa gingen wir in den Supermarkt, um WC-Papier, Macademia-Nüsse und Bier zu kaufen. Den nächsten Zwischenstop forderte Andys Magen in Waimea bei der Parker Ranch. Aller gute Dinge sind drei, und es ging ohne weiteren Zwischenstopp bis zu unserem Hotel in Kona. Da wir einen langen, schönen und erlebnisreichen Tag hinter uns hatten, verbrachten wir den Abend auf unserem Balkon, bei Avocado, Thunfischsandwich, „Croissant-Sandwich“ und natürlichen einigen Budweisers.

Wetter: Wie immer…. Nichts neues, in Hilo kurz Regen, aber auch das ist wohl normal, und an der Westküste heiss und sonnig.

Mittwoch, 30. Juli 2003:

Um 6.45h sind wir aufgestanden, haben die letzten Sachen eingepackt und danach sind wir zum „Alles 1,50 Restaurant“ frühstücken gegangen. Danach sind wir zum Flughafen gefahren und haben unseren Mietwagen zurückgegeben. Insgesamt sind wir mit „Brandon“ auf Big Island in den letzten 5 Tagen 915 Meilen gefahren. Das Shuttle der Mietwagenfirma brachte uns zum Flughafen und beim Einchecken erfuhren wir dass einer unserer Koffer schwerer als die erlaubten 22kg war, und wir durften dafür 25 Dollar Übergepäck bezahlen. Da wir sehr früh dran waren setzten wir uns ins Restaurant und schrieben ein paar Postkarten. Ca. 15 Minuten vor der Boarding Zeit waren wir bei unserem Gate, doch dort war leider alles ein wenig chaotisch. Es war eine andere Flugnummer und eine andere Destination angeschrieben und erst nach mehrmaligem Fragen wurde uns versichert, dass wir hier richtig seien, das stellte sich dann auch als richtig heraus… Wir flogen mit ca. 15 Minuten von Kona ab und auf dem 25 Minuten „langen“ Flug gab es einige heftige Turbulenzen.