Pazifik- Tour

 

Montag, 7.5.2001:

Um 7h früh ging die Fahrt los, Richtung Westen, wo wir das erste Mal den Pazifik gesehen haben, und dann hinauf zum Monte Verde, über eine rumpelige Schotterstroße, für 42 km benötigten wir etwa 2 Stunden. Angeblich wollen die Bewohner der Ortschaft oben am Berg die Straße gar nicht ausbauen, um nicht vom Tourismus überschwemmt zu werden. Wir bezogen das Hotel, und am Nachmittag gings zum SkyWalk, einem Rundwanderweg mit vielen Hängebrücken. Faszinierend, was man in verschiedenen Höhen des Nebelwaldes alles sieht. Und vor allem: Wir haben auch aus nächster Nähe ein Quetzal-Pärchen gesehen, ein wunderschöner, großer bunter Vogel, den man nur sehr selten, und nur in dieser Gegend, um diese Jahreszeit sehen kann.

Quetzal weiblich Quetzal männlich

Dienstag, 8.5.2001:

Am Vormittag wanderten wir nochmals durch den Nebelwald, auch das Wetter war ganz typisch, neblig und Nieselregen. Wir sahen nochmals Quetzale, ausserdem Eichhörnchen, eine Guan (Baumtruthahn) und Kolibris. Danach gabs ein richtig umfangreiches Besichtigungsprogramm: Kolibrigalerie, Käserei, eine Kaffeerösterei, und nach dem Mittagessen zuerst ein Orchideengarten, in dem man eine Lupe bekommt, für die winzigen Orchideen, darunter die kleinste der Welt, und dann noch ein Schlangenhaus. Am Abend genossen wir auf der Terasse unseres Bungalows im Hotel Finca Valverde die einzigartige Geräuschkulisse des Urwalds und sahen auch noch ein Aguti (Goldhase)  

Mittwoch, 9.5.2001

Zunächst fuhren wir zu einem kleinen Zoo mit einheimischen Tieren, v.a. Raubkatzen wie Ozelot, Jaguarundi und Puma, dann ging es weiter nach Liberia. Nach dem Mittagessen und einchecken im Hotel fuhren wir zum Nationalpark Rancon de la Vieja, und machten dort einen recht anstrengenden aber schönen Rundgang durch das Vulkangebiet.
Es gab Fumarolen, kleine Krater, sprudelndes Wasser, rauchende Stellen, blubbernden Schlamm und eine interessante, kontrastreiche Landschaft zu sehen. Die Erholung am Pool im Hotel und das leckere Abendessen haben wir uns wieder hart verdient, und dafür auch doppelt genossen.

Donnerstag, 10.5.2001

Als erstes stand heute Raften am Programm. Ok, zugegeben: "Soft-Rafting", also gemütliches Dahintuckern im Boot auf einem harmlosen Fluss, nicht mal selbst rudern mussten wir. War aber wunderschön. Dann fuhren weiter über Puntarenas zum Carrara Nationalpark. Die zweistündige Wanderung dort war zwar anstrengend, wegen der Hitze und weil wir einfach schon müde waren, aber trotzdem schön: Riesige hohe Bäume, viel grün, und einige Tiere. Nur auf die roten Aras, die man gegen 17h durchziehen sehen soll, haben wir nicht mehr gewartet. Wir sind gleich weitergefahren zum nächsten Etappenziel, ins Hotel Villateca.
Zeburind

Freitag, 11.5.2001

Am Vormittag wanderten wir durch den traumhaften Manuel Antonio Nationalpark. Hier sind zwar wesentlich mehr Touristen, als in den anderen Parks die wir bisher gesehen haben, dafür liegt er aber ganz traumhaft, idyllisch am Meer. Wir beobachteten wieder mehrere Faultiere und vor allem die vielen Kapuzineraffen, die aber hier die Menschen gewohnt sind, und teilweise auch recht frech werden. Nachmittag erholten wir uns mit Baden, zuerst im Meer, dann am Pool, und gegen Abend fuhren wir nach Quepos, ein bisschen Bummeln und Abendessen.

Samstag, 12.5.2001