Donnerstag,
Das einzige, das uns an einen normalen
Arbeitstag erinnert, war die Zeit um die wir aufstanden – nämlich um
Die Fahrt nach Bratislava dauerte ca. 50 Minuten – da ja seit Kurzem die Autobahn A6 bis zur Grenze fertig ist. Witzig fanden wir auch, dass wir auf der Autobahn einen irischen Lastwagen sahen.
Gegen
Der Flug mit Ryanair
verlief problemlos und wir landeten pünktlich um
Da wir beide schon ein wenig Hunger und Guster auf Guinness hatten, schauten wir uns am Bahnhof um, was so geboten wird – zuerst entdeckten wir nur ein kleines Lokal, das nicht sehr einladend aussah – aber durch eine weitere Türe kamen wir in ein altes Bahnhofslokal – sah sehr gemütlich aus und es war Selbstbedienung. Andy ging als erster an die Theke und sah sich das Essen an und es lachte ihn nicht wirklich was an und er bat Andrea etwas auszusuchen. Nach einigen Minuten kam sie zurück – das Essen sah gut aus und wir waren beide gespannt, wie es schmecken würde. Aber zuerst tranken wir beide einen Schluck Guinness und das Glück war perfekt – es schmeckt einfach so gut und anders als bei uns. Andrea hatte zum Essen Beef mit Guinness bestellt – das schmeckte ausgezeichnet – dafür war das Gemüse richtig englisch (hart und kalt) und das, was ein Kartoffelpüree hätte sein sollen, schmeckte nach gar nix – aber wir wollen nicht jammern – wir waren rundum glücklich und zufrieden – und um das Glücksgefühl anhalten zu lassen, bestellten wir uns noch ein Guinness - jetzt waren wir richtig angekommen in Irland und begannen unseren Urlaub zu geniessen.
Gegen
Anni bereitete uns ein gutes Abendessen zu: Verschiedenes Fleisch gebraten (Huhn, Rind, Lamm und eine Rolle aus Faschiertem in etwas eingerollt, das wir nicht beschreiben können – hat aber sehr gut und würzig geschmeckt) und dazu gab es Reis mit Erbsen und Karotten – und was trinkt man in Irland zum Essen ?
Danach haben wir uns gemütlich zusammengesetzt
– hier in Irland ist es durch die geografische Lage bis nach
Freitag,
Ach das war heute in der Früh wunderbar,
kein Wecker zum Aufstehen und schlafen können so lange man will – was wir eh
nicht getan haben – sind gegen
Gegen 10 brachen wir zu unserem Ausflug zum Gap of Dunloe auf. Bei Kate Kearney`s Cottage (eine ehemalige Postkutschenstation, in der Touristen im 19. Jahrhundert mit schwarz gebranntem Whiskey bewirtet wurden) stellten wir das Auto ab und machten uns auf den Weg. Der Weg zum Head of Gap (242 Meter) führte uns am Black Lake, Cushnavally Lake und am Auger Lake vorbei. Das Wetter spielte im Grossen und Ganzen auch mit – erst mal kurz Sonnenschein, dann wieder viele Wolken und ganz kurzer Regen – zum Wandern einfach optimal. Nach ca. 2 Stunden Gehzeit hatten wir den höchsten Punkt erreicht und es bot sich uns ein toller Ausblick über die Berge und die Mühe hatte sich gelohnt.
Nach einer Beratung beschlossen wir uns zu trennen und bei Ladies View zu treffen – Anni und Herbert gingen zum Auto zurück und Andrea und Andy gingen die Runde weiter – durch eine schöne grüne Landschaft mit Bäumen und vielen Blumen – weiter zum Upper Lake – entlang des Sees und dann dachten wir, wir hätten unser Ziel erreicht – doch weit gefehlt – die Karte im Reiseführer hatte uns ein wenig im Stich gelassen. Wir hörten immer wieder die Autos von der Straße, doch der Weg wurde immer steiler und schwieriger zu gehen und wir dachten schon, wir seien falsch. Doch unsere Mühen wurden belohnt und wir erreichten doch noch die Straße – jetzt mussten wir noch gute 500 Meter auf der Straße N71 wandern um Ladies View zu erreichen. Das war teilweise auch etwas gefährlich, da die Straße gerade mal so breit war, dass die Autos und auch Autobusse aneinander vorbei kamen. Ladies View erhielt seinen Namen durch den Besuch der Königin Victoria 1861 mit ihren Hofdamen, die alle von der Aussicht auf die Macgillycuddy`s Reeks und den Upper Lake mit seinen Inseln total begeistert waren.
Dort angekommen genossen wir den schönen Ausblick – aber unser Durst war größer – um nicht auf der Stelle betrunken umzufallen nach der ganzen Anstrengung, kauften wir uns zuerst ein Wasser – und danach schmeckte das Guinness, das wir uns nach fast 5 Stunden Gehzeit redlich verdient hatten, umso besser.
Nach einem anstrengen Tag soll man auch gut essen und trinken, also fuhren wir zum Tesco zum Einkaufen : Das Angebot war prima und es war gar nicht so einfach : Wir kauften uns ein gebratenes Huhn (welches riesengroß war und davon wurden wir alle locker satt), dazu Salat und natürlich Guinness (besonders Andy und natürlich auch Andrea hatten ganz besonders großen Durst, also kauften wir uns auch noch zwei Flaschen gekühltes Heineken – ob das eine Schande war und wir deshalb aus Irland verbannt werden?) Während Andy das Tagebuch schrieb, trank er auch noch ein Budweiser – ui wenn das Peter gesehen hätte. Wir ließen es uns gut gehen, genossen den Abend und werden sicher alle gut schlafen mit vielen neuen Eindrücken und schönen Bildern im Kopf und natürlich auch im Fotoapparat.
Samstag,
Andrea, Anni und Herbert starteten in neuen Tag wieder mit irischem
Frühstück, während Andy heute lieber Cornflakes aß. Danach hieß es alles
zusammenpacken, da wir heute in die Ferienwohnung weiterfuhren, die wir für
eine Woche gebucht hatten. Um
Als erstes fuhren wir zum Dunloe Castle Hotel Garden – Andrea hat 2007 beruflich eine Woche in diesem Hotel gearbeitet. Das Hotel liegt verträumt in „the middle of nowhere“, aber der Garten hatte sehr viele verschiede Blumen und Bäume, wie südafrikanische Lilien, australische Gummibäume, Kirschbäume, Kohlpalmen aus Neuseeland, japanische Ahornbäume, nordamerikanische Hartriegel, Chilefichten und südamerikanische Fuchsien. Als ganz besondere Raritäten gelten die chinesische Sumpfzypresse und der „Kopfschmerzbaum“ – dessen Blätter besondere Aromastoffe enthält. Der Garten ist teilweise von einer grauen Steinmauer umgeben, die im 13. Jahrhundert als Wehrmauer diente. Am unteren Ende des Parks steht ein verfallenes Gebäude, das aber wunderschön mit Blumen und Bäumen zugewachsen ist. Vom Park aus hat man auch einen wunderschönen Blick auf die Flüsse Laune und Loe.
Von dort fuhren wir weiter nach Killarney – einer kleinen herzigen Stadt mit 7300 Einwohnern. Wir hatten uns einen Parkschein für zwei Stunden gelöst und begannen unseren Rundgang durch die Stadt durch eine belebte Straße mit vielen Geschäften und Pubs – Andrea fand eines, wo Muscheln in Guinness mit Bluecheese angeboten wurde – klang interessant, aber da noch nicht Essenszeit war und wir von der Stadt noch nichts gesehen hatten, gingen wir weiter. Erster Besichtigungspunkt war die Saint Mary`s Church – eine anglikanische Kirche aus dem Jahre 1870, die nach dem Vorbild des gotischen „Earl English Style“ an der Stelle einer Kirche aus dem 17. Jahrhundert erbaut wurde.
Als nächstes besuchten wir das Franziskanerkloster Franciscan Friary aus dem Jahre 1860. In der Eingangshalle befindet sich ein sehenswertes Fenster des bekannten Glasmalers Harry Clarke.
Da wir jetzt ein wenig Hunger bekamen, gingen wir zurück zum dem Pub, wo Andrea die Muscheln auf der Speisekarte gesehen hatte – doch leider wurden wir enttäuscht, denn dieses Gericht gibt es nur zum Dinner. Andrea bestellt sich ein Lachssandwich – schmeckte sehr gut, denn Irland ist ja bekannt für guten Lachs.
Danach stand wieder einkaufen beim Tesco am Programm: Es wurde ein größerer Einkauf, da wir ja nicht wussten, was es alles im Ferienhaus gab – aber es macht uns ja Spaß im Ausland durch die Supermärkte zu schlendern und alles anzuschauen. Nach ca. 1 Stunden war unser Wagerl voll und die Rechnung dementsprechend lange – aber es waren viele gute Dinge wie Whiskey und Guinness dabei.
Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrzeit erreichten wir die Touristeninformation, welche ca. 5 Kilometer außerhalb des kleinen Ortes Castlecove liegt. Wir wurden von dort von einem Mann zum Quartier gebracht – ein wunderschönes großes Haus mit 4 Schlafzimmern, 5 WC`s (!), einer großen Küche, einem Wohnraum mit offenem Kamin und einer großen Terrasse mit wunderschönem Blick. Wir alle waren froh, dass wir dieses Haus ausgesucht hatten. Kurz nachdem wir mit dem Auspacken begonnen hatten, rief Peter an. Bedingt durch den Streik bei der Bahn konnte er heute nur mehr nach Limerick fahren – das ist ca. 180 Kilometer entfernt. Anni und Herbert machten sich gleich auf den Weg ihn zu holen. Wir räumten die Koffer auf die Zimmer und die Lebensmittel in den Kühlschrank und nachdem alles erledigt war, gönnten wir uns ein kaltes Bier.
Zum Apero gab es
Pastis auf der Terrasse mit Blick zum Meer – Herz was will man mehr . Als Vorspeise gab es Seafood
Chowder, zur Hauptspeise den Rest vom Huhn von
gestern und Salat. Gegen
Sonntag,
Nach dem gestrigen langen und anstrengenden
Tag schliefen wir heute etwas länger. Das Wetter zeigte sich von seiner besten
Seite: Fast wolkenloser Himmel und nur wenig Wind. Gegen
Danach gab es einen gemütlichen Vormittag
mit Tagebuch schreiben, in der Sonne sitzen und Ruhe genießen und den Schafen
zuschauen und einfach die Seele baumeln lassen. Und wenn man einen Urlaubstag
schon stressfrei begonnen hat, dann soll man ihn am Nachmittag auch so
fortsetzten. Gegen
Anschließend gingen wir ein Stück auf der Straße, auf der wir gestern gekommen waren und zweigten dann ab und gingen vor bis zum Ende der Straße – dort war ein ganz winziger Hafen mit zwei Booten und einige Iren ließen es sich bei einem Picknick gut gehen.
Gegen
Montag,
Andrea und Andy haben heute ein wenig verschlafen
– sie sind erst gegen
Um die Halbinsel herum fuhren wir zum Gallarus Oratory – dieses ca. 1200- 1300 Jahre alte Gebetshaus ruht wie ein kieloben niedergelegtes Boot auf der Erde (Gallarus = fremdes Haus). Das Gebäude ist ca. 8 Meter lang, 5 Meter breit und 5 Meter hoch und wurde ganz ohne Mörtel errichtet. Die Steine wurden so sorgfältig ausgesucht und so exakt übereinander geschlichtet, dass es im Inneren trotz des hohen Alters immer trocken bleibt. Viele aufeinander folgende Eroberer – Wikinger und Normannen – verbrannten, beraubten und zerstörten die Siedlungen rund um den Gallarus, so dass eine wunderbare Lebensweise für immer verlorenging.
Das Gallarus liegt in der Nähe von Smerwick Harbour – das Visitor Center verlangt € 3 Eintritt, der Eintritt in die Kapelle ist jedoch frei. Wenn man in dieser Gegend ist, sollte man das Gallarus unbedingt ansehen – es lohnt sich.
Nach der Besichtigung vom Gallarus stärkten wir uns im Tearoom mit Tee, Kaffee und Kuchen.
Auf der Rückfahrt machten wir Dingle noch einen kurzen Halt. Dingle hat 1270 Einwohner und ist der Hauptort der gleichnamigen Halbinsel. Die Stadt hat jede Menge bunter Häuser und Pubs die immer zu einem Fototstopp einladen. Zum Abschluß gingen wir noch zum Supervalu einkaufen um all unsere Vorräte wieder aufzufüllen.
Die Rückfahrt nach Caherdaniel
dauerte etwa mehr als eine Stunde – und da es schon auch
Vom Pub zur Ferienwohnung sind es ca. 4
Kilometer und Peter beschloss, einen Teil der Strecke zu Fuß zu gehen, wo sich
Andy gerne anschloss. Die Stimmung war toll, denn obwohl es schon fast
Dienstag,
Andrea und Andy standen heute früher auf (ca.
um
Herbert hatten wieder eine feine Runde zusammen gestellt : Wir fuhren nach Sneem , weiter nach Kenmare (sind wir nur durchgefahren) und weiter nach Glengarriff. Der Ort besteht praktisch nur aus einer Hauptstraße mit Geschäften, Pubs, Hotels und Pensionen.
Glengarriff, irisch An Gleann Grab (das rauhe Tal) liegt am Ausgang eines 10 Kilometer langen Tales. Wir spazierten durch einen schönen Park mit vielen blühenden Rhododendren und so ganz nebenbei hatten wir auch noch Glück Seehunde zu sehen – auf einem einzelnen Felsen im Meer auch einen ganz jungen, der sich noch sehr ungeschickt bewegt. Aber als einige Kanufahrer kamen zeigte er uns, dass er doch schwimmen kann und verschwand sehr schnell im Meer.
Nach dem Spaziergang stand noch ein wenig Shopping am Programm – Andrea und Andy kauften sich im Quill`s Woollen Marekt für Irland typische Wollpullover – Andrea einen beigen mit etwas blau drinnen und Andy einen grauen – wir hoffen wir werden sie lange haben und zur Erinnerung hat Andrea auch noch ein Bild von dem Geschäft gemacht.
Mittlerweile war es
Zum Schluss fuhren wir zum Staigue Fort – welches man über eine 4 Kilometer lange Straße von Castlegrove erreicht. Das große Steinfort steht auf einer Anhöhe zwischen zwei Tälern – wann es entstanden ist, ist ungewiss – auf der Tafel stand, dass es vermutlich aus dem 5. Jahrhundert nach Christus stammt. Es ist ein runder Bau aus Trockenmauerwerk, 27 Meter im Durchmesser und 5 Meter hoch, umgeben von einem Graben. Im Inneren der 4 Meter dicken Mauern befinden sich Kammern und Treppen.
Gegen
Zum Abendessen gab es als Vorspeise irischen Lachs und Räucherforelle und zur Hauptspeise Pies gefüllt mit Huhn und Käse und dazu Salat. Zum Abschluss gab es guten irischen Käse und ein Glas Rotwein.
Mittwoch,
Andrea und Andy wollten sich heute ihr
irisches frühstück redlich verdienen, also läutete der Wecker bereits um
Gegen
Gegen
Von dort fuhren über Waterville auf den westlichsten Teil der Halbinsel auf den Ring of Skellig. Auf einem Pass, wo wir für einen Fotostopp hielten, entdeckten wir ein Tafel, dass es einen 10 Minuten Walk zu einem wunderbaren Aussichtspunkt an den Klippen gibt. Leider war es ein wenig schlecht angeschrieben (wären schon fast den falschen Weg gegangen), aber nach ein wenig Suchen haben wir es dann doch gefunden. Wir vermuten, dass es neu war, denn schon das Hineinfahren war etwas chaotisch, da uns nicht ganz klar war, ob man Eintritt bezahlen muss. Doch nachdem wir unser Auto abgestellt hatten, kam ein netter Herr und erklärte uns, dass der Eintritt pro Person € 3,50 kostet. Wir spazierten den Weg nach vorne zu den Klippen – der Ausblick war prima, aber ob er das Geld wert war, sind wir uns nicht ganz sicher. Nach dem „langen“ Spaziergang hatten wir alle ein wenig Hunger und kehrten in das dortige Lokal ein – das Wetter war heute so schön, dass wir draußen sitzen konnten an einem Tisch mit Blick auf Valencia Island. Wir bestellten uns einen Salat (der im ersten Moment ein wenig eigenartig aussah – er bestand aus ein paar Salatblättern, einem Ei, Gurke, Oliven und Paprika aber leider ohne Dressing – schmeckte aber gut und man merkte, dass das Gemüse frisch war) und dazu ein Guinness – schmeckte mit der tollen Aussicht gleich doppelt so gut.
Dann fuhren wir am Ring of Skellig weiter bis Portmagee – von dort führte eine 1970 errichtete Brücke auf das Valencia Island. Gleich links am Ende der Brücke liegt „Skellig Experience“. Dort erfährt man alles Wissenswerte über das frühchristliche Kloster auf Skellig Michael, die Seevögel auf den Skelligs, den Leuchtturm der 161 Jahre seinen Dienst tat und im Jahre 1987 automatisiert wurde und die Meeresfauna und Flora.
Wir fuhren weiter bis Knight`s Town – von dort führte uns eine Autofähre zurück aufs Festland. Da heute wieder mal Einkaufen auf dem Programm stand, fuhren nach Cahersiveen zum Supervalue. Wir kauften alle Lebensmittel, die wir für die nächsten Tage benötigen. Bevor wir zur Ferienwohnung zurück fuhren, schauten wir noch in der Touristeninfo vorbei, um zu fragen wie es abläuft bezüglich der Bezahlung von Strom und Öl – ist ganz unkompliziert – er kommt am Freitag ablesen und aufschreiben und wir können das Geld dann hinlegen.
Gegen
Gegen
Donnerstag,
Heute gab es bereits um
Die Führung ging durch die alten Bauten aus dem 19. Jahrhundert, die eine Wollmanufaktur und eine Kaserne beherbergten , bevor dort 1825 die Whiskey-Brennerei einzog. Am Anfang der Führung sieht man einen Film über die Geschichte der Brennerei, krönender Abschluss ist eine Whiskey Probe (dazu später mehr). Auf dem Rundgang durch die alten Gebäude sieht man die Darröfen, in denen die gemälzte Gerste getrocknet , den fünfgeschossigen Speicher, in dem das Getreide gelagert und gewendet wurde, das Wasserrad aus dem Jahre 1852, das die fünf Mühlensteinpaare antrieb, und den mit einem Fassungsvermögen von 1485 hl größten Kupferbrennkolben der Welt (1825). Die letzte Etappe auf dem Weg von der Gerste zum Whiskey sind die schweren Eichenfässer, in denen das edle Naß reifen muss, damit es durch das im Holz enthaltene Tannin und Vanillin seine typische Farbe und sein besonderes Aroma erhält.
Am Ende der Führung konnten sich vier Frauen und vier Männer freiwillig melden – und sie durften dann bei einer Whiskey-Verkostung mitmachen. Andrea hatte sich auch gemeldet. Sie bekamen einen Bourbon (aus den USA – einfach gebrannt), einen Scotch (schottischer Whisky, zweifachgebannt) und einen irischen Whiskey von Jameson (3 fach gebrannt) zum probieren. Andrea liess uns ein wenig über und wir waren alle überrascht von dem geschmacklichen Unterschied. Der Bourbon schmeckt nach nicht sehr viel, der schottische Whisky hatten den typischen rauchigen Geschmack, aber am besten schmeckte doch der irische Whiskey. Andrea erhielt am Ende sogar noch eine Urkunde als geprüfte Whiskeyverkosterin.
Danach „plünderten“ Andrea und Andy den Shop (Gott sei Dank gibt es Kreditkarten und Urlaubsgeld): Wir kauften einen 12 Jahre alten Whiskey, den man nur dort bekommt, für Andy ein schönes T-Shirt und sonst noch einige kleine Mitbringsel.
Gegen
Chor und Querschiffe der Kathedrale sind länger als das – wohl unvollendet gebliebene – Hauptschiff. Die Querschiffe haben noch ihre innen dreifach gegliederten Giebel mit äußeren Ecktürmchen. In den Winkel zwischen dem Hauptschiff und den Querschiffen führten die Wendeltreppen der Rundtürme hinauf zu dem gewaltigen Turmwürfel über der Vierung und den Wehrgängen auf den Kirchwänden. Sie sind durch Gänge und Treppchen in den dicken Mauern untereinander und mit dem Rundturm in einer kunstvollen Verteidigungsanlge verbunden. Das Grabmal des Erzbischofs Myler McGraf, der 1622 hundertjährig starb , findet man im Chor. Da man ihm in Rom nicht abberief, war der zum protestantischen Glauben übergetretene mehrere Jahre gleichzeitig Erzbischof von Englands Gnaden wie auch katholischer Erzbischof. An der Westseite der Kathedrale steht der Erzbischöfliche Palast, ein massiger Rechteckturm.
Das nördliche Querschiff der Kathedrale ist an einem fast 28 Meter hohen Rundturm aus der Zeit der Cormac-Kapelle angebaut. Der Eingang zum Turm liegt in 3,6 Meter Höhe. Beachtung verdient ganz besonders Cormac`s Chapel (1127-1132). Sie gilt asl interssanteste romaische Kirche Irlands. Architektur und Bildwerk sind von deutschen ( wahrscheinlich Regensburger) und englischen Baumeistern beeinflusst, ohne das ihr irischer Charakter, der sich beispielweise im steilen Steindach zeigt, verloren gegangen wäre. Die Querschiffe gleichen Türmen. Plastische Motive lockern die Wandflächen auf. Das ehemalige Hauptportal (Nordportal) ist reich gegliedert und hat ein sehenswertes Tympanon, das einen Kentauren zeigt, welcher mit Pfeil und Bogen einen Löwen jagt. Im Inneren beeindruckt ein Sarkophag aus dem 12. Jahrhundert, aufwändig verziert mit skandinavischen Ornamenten. (Beschreibung Rock of Csahel – Quelle – Baedeker Reiseführer Irland)
Gegen
Auch heute gab es wieder ein tolles Menü: Zur Vorspeise Eier, Avocado und kleine Brote mit Krabbenpaste, zur Hauptspeise Lammkotlett (außer für Andrea die aß ein Rindssteak), dazu Zucchinigemüse und von Anni wunderbar zubereitete Kartoffeln aus dem Ofen (mit Olivenöl und Kümmel). Da heute alles sehr reichlich war, fiel der Käse aus – doch das Glas Whiskey zum Abschluß musste dann schon sein.
Freitag,
Unsere letzter Tag hier in der
Ferienwohnung und den ließen wir ganz gemütlich angehen – gemütlich ausschlafen
(bis
In der Ferienwohnung angekommen blieb noch
Zeit für ein erfrischendes Guinness – denn wir wollten heute zum Restaurant zu
Fuß gehen – Andrea, Anni , Peter und Andy taten das – Herbert fuhr mit dem
Auto. Die Entfernung betrug ca. 4 Kilometer und die Gehzeit ca. 1 Stunde. Wir sind
unterwegs einige Male stehen geblieben und haben uns die Natur und die Tiere
angesehen. Gegen
Andrea, Anni und Andy gingen auch zu Fuß zurück, um das wunderbare Essen besser verdauen zu können. Am Rückweg rief Peter ganz verzweifelt an, dass er uns am Sonntag nicht aus Bratislava abholen kann – wird sicher kein Problem sein, da finden wir eine Lösung. Den Abend ließen wir wieder ganz gemütlich ausklingen und gingen ein wenig früher schlafen, da es Morgen früh aufstehen hieß.
Samstag,
Heute klingelte der Wecker bereits um
Wir kamen pünktlich um
Da wir sehr gut in der Zeit lagen, ging sich der Abstecher zu den Cliffs of Moher noch aus – doch leider lohnt sich dieser nicht, denn es war sehr dichter Nebel und man konnte leider überhaupt nichts erkennen – aber wer weiß, wenn wir das nächste Mal in diese Gegend kommen, haben wir vielleicht mehr Glück – denn über das Wetter können wir uns überhaupt nicht beklagen, es hat uns keinen einzigen Tag verregnet.
Kurz vor
Der Bus fuhr ganz pünktlich um
Wir wurden in der Rezeption im Hotel sehr freundlich empfangen (Hotel Clarion Airport Hotel Dublin) und uns wurde auch ein Tisch im Restaurant reserviert. Wir freuten uns beide schon sehr darauf, da wir schon großen Hunger hatten.
Nachdem wir unser Gepäck am Zimmer verstaut hatten, gingen wir in die Hotellobby – erstens hatten wir Gusto auf Bier und dort gab es auch Internetzugang, damit wir unsere Bestätigung für den Bustransfer über die Rezeption ausdrucken können.
Leider war das Ambiente im Restaurant nicht
so, wie wir uns das vorgestellt hatten – es war ein Buffet für eine
Sportlergruppe aufgestellt und das Service war leider auch nicht sehr gut.
Andrea bestellte als Vorspeise Seafood-Chowder und
als Hauptspeise gebratenen Lachs mit roten Pfefferkörnern und Pak-Choi-Shiatake-Pilz-Gemüse und Andy als Vorspeise eine
Fischplatte mit Räucherlachs, Krabben, Shrimps und in Öl eingelegten Tomaten,
Oliven und Kapern und als Hauptspeise Beef mit Ingwer und Frühlingszwiebel und Reis und dazu eine Portion Gemüse. Das
Essen war im Großen und Ganzen ok, aber wir denken,
dass wir in der Bar gemütlicher und günstiger essen hätten können. Daduch ließen wir uns aber die Laune nicht verderben und entdeckten
eine Terrasse zum draußen sitzen – unsere letzten beiden Guinness genossen wir
im Freien bei fast wolkenlosem Himmel – kann man sich fast nicht vorstellen, dass
man sich auf einem Airport Hotel so wohl fühlen kann. Gegen
Sonntag,
Für uns mitten in der Nacht weckte uns ein
seltsames Geräusch – nach etwas genauerem Hinhören haben wir begriffen, dass es
unser Wecker war – und das um
Wir kamen fast pünktlich um
Da wir beide nach dem schon etwas langen Tag Hunger hatten, „kehrten“ wir bei einem Würstelstand auf der Mariahilferstraße ein – auf eine Käsekrainer und ein gutes kaltes Ottakringer.
Zu Hause angekommen freuten sich Bono & Benny, dass wir wieder da sind – wir erledigten die wichtigsten Arbeiten – und wie es schon Tradition ist, gingen wir zum Abschluss unseres Urlaubs in die Waldviertler Stuben essen – wir haben unseren Urlaub in vollen Urlaub genossen und freuen uns schon auf den nächsten.