Freitag, 22. Oktober 2004

 

Wir begannen den Tag mit einem gemütlichen Frühstück, danach packten wir alles zusammen und holten um ca. 10h unser Auto von der Werkstätte ab. Danach gings weiter zu Peter und von dort über die Westautobahn bis in die Nähe von Ybbs. Dort gabs eine Mittagspause, Peter aß eine Gulaschsuppe und wir teilten uns eine Nudelsuppe und einen Salat vom Buffet. Dann fuhren wir weiter bis zum Flughafen in Linz, der zum Glück sehr gut ausgeschildert war. Übrigens ist Andy die ganze Strecke gefahren, trotz teilweise eher mühsamen Bedingungen (viele LKW, Regen). Am Flughafen gabs dann das wohlverdiente Bier vor wir bei der Ryanair eincheckten. Dann gingen wir auf die Aussichtsterasse und anschliessend ins Panoramarestaurant, wo wir aber auch nur etwas tranken. Der Abflug erfolgte pünktlich um 17.15 und wir landeten sogar 20 Minuten früher als geplant, um 17.55h Ortszeit in London Stenstead. Auch die Weiterfahrt war problemlos, zuerst mit dem Zug bis zur Liverpool Station und dann weiter  mit der U-Bahn bis Kings Cross. Obwohl wir vergessen hatten die Adresse zu notieren, fanden wir auch gleich das Hotel, Peter hat sich zum Glück erinnert. Als wir ins Zimmer kamen, gabs zuerst etwas lange Gesichter. Es war etwas eng und es sah aus als hätte es weder Bad noch WC. Doch dann entdeckten wir im Kasten eine Stiege die über 7 Stufen hinunter in ein Badezimmer, natürlich auch mit WC führte. Somit war unsere Welt wieder in Ordnung. Dann spazierten wir noch in der Gegend rund ums Hotel durch die Gassen, tranken ein erstes gutes Bier in einem richtigen gemütlichen Pub und zuletzt gabs noch ein Abendessen beim Burgerking, wobei Peter unfreiwillig gleich eine doppelte Portion (2 Menüs) bekam.

 

Samstag, 23. Oktober 2004

 

Der Tag begann mit dem Frühstück im Hotel, leider war für Andys Geschmack nichts dabei, aber Peter und ich waren zufrieden. Es gab Toast, Butter, Marmelade und ausserdem sehr guten gebratenen Schinken, Spiegeleier und Beaked Beans. Gegen 9.00 gingen wir zum U-Bahn, kauften uns Tagestickets und stellten dann leider fest, dass heute nicht alle Linien in Betrieb waren. War aber weiter nicht tragisch, wir mussten halt einige Umwege fahren. Als erstes gings zum Tower of London, den wir aber nur von aussen ansahen und weiter zur Tower Bridge. Hier genehmigten wir uns den Eintritt und haben es nicht bereut: Zuerst fährt man mit dem Lift hinauf und kann dort auf beiden Seiten ganz oben durchgehen. Leider war das Wetter nicht besonders, trotzdem war die Aussicht beeindruckend. Anschliessend konnte man sich dann auch noch den Maschinenraum besichtigen. Weiter gingen wir dann zu Fuss der Themse entlang, über die London Bridge und weiter zur St. Pauls Cathedral, die wir aber auch nur von aussen ansahen. Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir mit dem Bus (natürlich im oberen Stock) bis zum Trafalgar Square und spazierten von dort weiter zu den Houses of Parliament, zur Westminster Abbey und dann weiter zum Buckingham Palace. Leider regnete es inzwischen recht stark und so beschlossen wir, dass es Zeit für die nächste Pause ist. Wir landeten in einem netten Pub, wo es gutes Bier und für Peter und Andrea die berühmten Fisch and Chips gab. Weiter gings dann durch den Regen zur U-Bahn-Station Hyde Park Corner und mit der überfüllten Tube zur Liverpool Station. Hier besorgten wir uns schon die Tickets für Madame Tussaud’s und deckten uns noch mit Essen, Chips und Wein für den Abend ein. Inzwischen waren wir schon ziemlich k.o., trotzdem gingen wir bei Kings Cross nochmals in einen Supermarkt um auch Wasser zu kaufen, und dann noch zum Mc Donalds, damit auch Andy heute noch sein warmes Essen bekam. Den Abend verbrachten wir gemütlich im Hotelzimmer.

 

Sonntag, 24. Oktober 2004

 

Heute war schon früher Tagwache, und beim Frühstück gabs eine kleine Überraschung für Andy, denn es gab nicht nur die gestrigen Sachen sondern – versteckt – auch Cornflakes. Knapp nach 8h gings dann mit U-Bahn und Zug nach Greenwich. Wir sahen uns die Cutty Sark an, spazierten dann die Themse entlang, durch den Ort und zuletzt durch den Park hinauf zum Observatory. Die Hauptattraktion dort ist natürlich der Null-Meridian, aber auch das dazugehörende Museum ist wirklich sehenswert. Danach spazierten wir nochmals durch den Ort und durch den Flohmarkt und zuletzt gönnten wir uns eine Pause bei einem Bier in einem netten Pub. Weiter gings dann durch den Fußgängertunnel unter der Themse und mit dem Zug zurück bis zum Canary Wharf. Dieses Viertel hat uns ein wenig an Chicago erinnnert, es gibt Kanäle, alte Gebäude und tolle moderne Hochhäuser, und sogar die Zuggleise erinnern an den Loop in Chicago. Es gibt ausserdem auch jede Menge Lokale und da die Sonne schien nützten wir das aus und setzten uns in einen der Schanigärten. Andrea bestellte „Surf and Turf“ Grillstein, ein wirklich ausgezeichnetes kleines Filetsteak, dazu eine Riesengarnele, 3 Greenshell Muscheln und eine Jakobsmuschel. Und das Ganze zum selberbraten am heissen Lavastein. Die beiden Männer verweigerten und tranken nur ein Bier. Selber schuld….  Danach fuhren wir mit der U-Bahn weiter bis zum Marble Arch beim Hyde Park und schlenderten durch den Speakers Corner, wo Sonntag Nachmittag natürlich Hochbetrieb herrschte. Auch beim anschliessenden  Bummel durch die Oxford Street waren jede Menge Leute und – anders als bei uns – natürlich auch alle Geschäfte geöffnet. Zuletzt fuhren wir mit der U-Bahn zur Station Baker Street, eine wunderschöne alte Station. Damit war das Besichtigungsprogramm für heute beendet und – man höre und staune – auch die beiden Herren waren inzwischen nicht nur müde sondern auch hungrig. Also gings – schon wieder mal… zum Mc Donalds. Und auch der anschliessende Bier & Chips Kauf gehört inzwischen wohl zum täglich Fixprogramm, ebenso wie das gemütliche Ausklingen des Tages im Hotelzimmer.

 

Montag, 25. Oktober 2004

 

Der Tag begann eigentlich schon um 0.20h mit dem SMS von Andrea’s Eltern – endlich haben sie es geschafft, Andy als erstes und auch noch am richtigen Tag zum Geburtstag zu gratulieren. Am morgen standen wir dann gegen 7.00h auf und gingen gegen 8.00h frühstücken. Da die U-Bahn-Tageskarte erst ab 9.30h gültig ist marschierten wir dann zu Fuss bis zur Covent Garden Market Hall. Nachdem wir die Informationstafel studiert haben, waren wir erst mal etwas frustriert: Weder der Disney Store noch das Geschäft für Andy’s Geburtstagsgeschenk war zu finden. Also spazierten wir erst mal durch die Halle und dann  durch das wirklcih schöne und nette Viertel. Bei der U-Bahnstation fragten wir dann zum ersten Mal nach dem Weg, er wusste sofort wo der Disney Store war, wir gingen in die Richtung – fanden ihn aber erst mal nicht. Stattdessen spazierten wir durch die Markthalle und fragten bei der Markthallen Information wieder nach dem Disney Store und der anderen Adresse. Es klang alles ganz einfach, aber wir konnten uns nicht vorstellen wo der Disney Store war, da wir dort schon vorbeigegangen waren. Wir machten uns wieder auf dem Weg, doch da war noch ein „Occitane de Provence“ Geschäft am Weg, wo Andrea nicht vorbeikonnte und ein Duschgel und eine Bodylotion kaufte. Die Verkäuferin sprach sogar deutsch und auch sie bestätigte uns, dass der Disney Store doch nicht zu übersehen sei. Und tatsächlich, diesmal fanden wir ihn wirklich. Er war kleiner aber trotzdem gab es hier die Winnie Poohs die Andy seiner Arbeitskollegin versprochen hatte. Die nächste Hürde war nun das „Überraschungsgeschäft“, und auch das fanden wir nun ganz problemlos. Leider hatte es noch zu, aber Andy freute sich trotzdem, eine Lavalampe zu bekommen. Die Zeit bis es aufsperrt, wollten wir mit einem Bier überbrücken, doch wir landeten – ohne es zu wisseen - im Cafe eines Radisson Hotels. Dort war die Bedienung aber unmöglich, absichtlich oder nicht- jedenfalls ignorierten sie uns und wir gingen ohne etwas bestellt zu haben wieder raus. Dafür hatte nun die Mathmos-Boutique schon offen und Andy entschied sich für eine rot-violette Lampe. Nun hatte wir also doch noch alles gefunden und konnten unser geplantes Programm fortsetzen. Wir fuhren mit der U-Bahn zum Picadilly Circus und liessen dort einfach das Leben auf dem Platz, samt Verkehr, Polizeisirenen, Stockbussen, Fussgängermassen und Leuchtreklamen auf uns wirken. Nächste Station war dann das Hard Rock Cafe, hier genossen wir ein feines Mittagessen und kamen zum ersten Mal so richtig in „Geburtstagsstimmung“ (Andy aß Ribs and Chicken, Peter einen HRC Burger und Andrea die obligatorischen Beef Fajitas). Dann gingne wir in den Store, dort gab es aber wenig interessantes und auch das „Rock and Roll Museum Vault“ hatte geschlossen. Trotzdem fand Andy ein schönes rotes T-Shirt. Weiter gings dann zu Harrods, wo wir nach einigem Suchen eine Adapter für unsere Lavalampe bekamen und ansonsten einfach beeindruckt waren von der Grösse und dem Riesenangebot, insbesonder auch in den Food Halls. Inzwischen waren wir alle drei schon recht müde und beschlossen nach Hause zu fahren um uns etwas zu erholen und die Einkäufe hierzulassen. Nachdem wir uns etwas erholt hatten, machten wir bei uns ind er Gegend eine Spaziergang und landeten zuerst in einer Marktstrasse, wo zwar kein Markt mehr war, aber dafür viele ausländische Spezialitaetengeschäfte und ann einem netten, gemütlichen Einkaufsviertel. Dort gabs halt auch ein nettes gemütliches Pub und so machten wir uns erst 1-2 Stunden später wieder auf den Heimweg. Doch wegen des Biers musstne wir leider nochmal eine Pause machen, in einem anderen Lokal, wo es ein WC gab, aber dafür „mussten“ wir noch ein Bier trinken. Knapp vor dem Hotel gingen wir dann noch in einen Supermarkt um uns für den heutigen „gemütlichen Abend im Hotel“ einzudecken, wie immer mit Bier und Chips.

 

Dienstag, 26. Oktober 2004

 

Da wir wieder zu früh für das U-Bahn-Tagesticket dran waren, gingen wir wieder zu Fuss, und waren nach etwa 40 Minuten bei Madame Tussaud. Trotz unseres Vorverkaufsticket mussten wir kurz anstellen, aber dafür stellten wir fest, dass wir einiges weniger bezahlt hatten. Wir sahen uns alle Wachsfiguren an, fuhren auch mit nachgemachten Taxis durchs alte London, aber wir verzichteten auf den Raum …… Da das Wetter heute schön war, beschlossen wir zum London Eye zu fahren, doch wir waren natürlich nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Wir erfuhren dass wir ca 1,5 Stunden anstellen müssten um dann für 16h ein Ticket kaufen zu können. Wir liessen es also bleiben, waren aber trotzdem froh hergefahren zu sein, denn nun hatten wir auch Schönwetterfotos vom Big Ben. Nächste Station war Notting Hill. Wir spazierten durch die Portobello Road und eine Seitengasse wieder zurück. Da wir schon recht müde und hungrig maren, machten wir Pause in einem richtig urigen Pub, wo nur Einheimische waren und genossen einen Chicken Burger (Peter) und einen Sharer (gemischter Teller mit Chicken Wings, Nachos, Knoblauchbrot, gebackenen Champignons und Potato Wedges mit verschiedenen Saucen). Danach spazierten wir weiter zur Tube und fuhren nach Chelsea wo wir auch nach kurzem Suchen das Stamford Bridge Stadion fanden. Wir machten einige Fotos, telefonierten mit Georg und „plünderten“ den Megastore. Dann gings wieder zurück zur Tube und weiter zur letzten Station, dem Piccadilly Circus bei Nacht. Es war zwar erst ca 17.30h aber schon dunkel genug für die Leuchtreklamen. Ziemlich kaputt und müde fuhren wir dann weiter nach Kings Cross, wo wir wieder Proviant für den letzten gemütlichen Abend im Hotel kauften.